Eine herrliche, stürmische und regenschauergeschüttelte Ostseeetappe. Es war von allem was dabei, natürlich auch Sonnenschein, wenn denn Team 3 läuft...
Kurz nach dem großen Wechsel nachts um zwei wurden Philipp von Team 1 und seinem Namensvetter als Radbegleiter von Mitläufern und weiteren Radbegleitern überrascht. Da läuft es sich um ein Vielfaches leichter und angenehmer. Die zweite Überraschung folgte stehenden Fußes. Es ergoss sich nicht einfach nur ein Regenschauer, es war ein wahrer Wolkenbruch. Das galt natürlich auch für das restliche Team, welches bis auf die Knochen durchweichte. „Ob es regnet, stürmt oder schneit“, die Lauf-KulTour kennt kein Leid. Den ganzen Tag über begegneten wir unzähligen Radfahrern, wir sind hier ja in der Touristenhochsaison auf wunderschönen Wegen. Zingst und Darß durchquerten wir und nutzten jede Gelegenheit, um die Menschen entlang unseres Weges auf unsere Tour aufmerksam zu machen. Ritchi konnte dabei eine hochgeklappte Brücke nutzen und stieß so auch auf ein paar von uns begeisterte Dresdner. Entlang des Radweges durch Dünen gehörte natürlich häufig auch ein Abstecher zum Laufen durch die Brandung dazu. Das sind Momente für die Seele, die die Lauf-KulTour immer wieder zu einem einmaligen Erlebnis machen. Und der Radbegleiter hat natürlich auch viel Spaß im Sand 🙂
Der große Wechsel 14 Uhr wurde zum größten Auflauf seit Tourstart. Alle Teams sind zusammengekommen und begrüßten mit einer Laola-Welle den einlaufenden Falko in Dierhagen. Dann hieß es runter an den Strand, die sich gelegentlich zeigende Sonne, das rauschende Meer und die Wellen genießen. Fast alle nutzten schon eine sich bietende Möglichkeit die Temperatur der Ostsee zu erfühlen. Am Nachmittag konnten die Läufer einige der schönsten Küstenabschnitte mit dem Weg durch dichte Wälder, knapp am Steilhang zum Strand, durchqueren. Reichlich Wurzelpassagen und aufgeweichter Sandboden gestaltete somit eine anspruchsvolle Trailpassage mit traumhaften Ausblick auf die Ostsee. Von Rerik aus, wo eine Umbennung in Eric von Team 3 beantragt wurde, ging es auf die letzten Passagen des Tages bis hinein nach Wismar.
geschrieben von Läuferteam 3