Simulationswochenende Lauf-KulTour 2023

T-5 Wochen

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Noch fünf Wochen bis zur Lauf-KulTour 2023 und noch immer unsicher, ob das das Richtige für einen ist? - Kein Problem, finde es heraus!
Das Simulationswochenende stand an.

Wie auch im letzten Jahr wollen wir noch Unentschlossenen oder Zweifelnden die Option bieten, mal zwei Tage in recht tournahem Prinzip unterwegs zu sein, um so die Entscheidung pro oder contra Lauf-KulTour 2023 zu vereinfachen.
Dafür machte sich ein Team aus zehn Sportlern auf den Weg, um dieses Jahr das Ziel Dresden anzupeilen. Und auch wenn die Teilnehmerzahl von zehn nicht ganz dem Touralltag entspricht, so lassen sich immer kreative Lösungen finden. Waren wir vergangenes Jahr zum Simulationswochenende in drei Dreierteams unterwegs, so wurde sich dieses Jahr für zwei Fünferteams entschieden.

So ging es am Samstag um 9:30 Uhr los in Richtung Osten, um nach 47km gegen 14:00 Uhr bei Freiberg den ersten Zielpunkt des Tages zu erreichen - den Wechselpunkt von Team 1 auf Team 2.
Nach vollzogenem Wechsel und weiteren 47km war somit eine Ankunft von ca. 18:00 Uhr in Dresden angepeilt. Durch die Kaisermania am Elbufer und die damit verbundenen Sperrungen verzögerte sich die Ankunft zwar auf 18:30 Uhr, jedoch sollte dies kein Problem darstellen, denn schließlich war auch diese leichte Verzögerung immer noch rechtzeitig, um dem aufziehenden Gewitter geradeso zu entgehen.

In Dresden durften wir die gleiche Adresse wie zur Lauf-KulTour 2022 aufsuchen - einen idyllischen Hinterhof in der Dresdner Neustadt, in dem wir von Luciles Vater willkommen geheißen wurden. Vielen Dank an dieser Stelle für das Angebot!
Nach der Ankunft standen für den Abend nur noch zwei Dinge auf dem Plan: Eine erfrischende Dusche und das Abendessen. Dabei konnte jeder die Prioritäten so setzen, wie sie am Besten in die eigene Agenda passten. Da gegrillt wurde, konnte das Grillgut bei Bedarf auch etwas länger warmgehalten werden. Nach einem spontanen Besuch am Elbufer stand niemandem die Lust und so erfolgte lediglich eine Auswertung des Tages in Form von Gesprächen in geselliger Runde, bevor gegen 22:30 Uhr der Schlafsack rief und es Zeit wurde die Segel zu streichen.

Da die Rückkehr nach Chemnitz nicht zu spät erfolgen sollte, hieß es am Morgen um 6:00 Uhr raus aus den Federn! Dabei konnte Lysander bereits seinem Ruf als Weckdienst nachkommen und sich wieder mit seiner Lieblingsrolle während der Tour vertraut machen.
Gegen 8:00 Uhr erfolgte dann nach entspanntem Frühstück und Zusammenpacken der Aufbruch zurück nach Chemnitz. Ein Szenario, welches während der richtigen Tour nicht immer so entspannt und auch nicht zwingend erst "so spät" erfolgt. Dort kann der Wecker auch schon mal um 4:00 Uhr klingeln.
Da der Sonntag bei zwei Sportlern bereits anderweitig verplant war und sie daher die Runde schon am Samstagabend wieder verlassen mussten, war die Gruppe am Sonntag in zwei Viererteams unterwegs und auch die Strecke war mit 86km statt 93km entsprechend kürzer. Der Wechsel zwischen den Teams erfolgte dennoch wieder in Freiberg.
Gleichzeitig wurden die Teams am Sonntag etwas durchgemischt, sodass die Interessenten auch noch die anderen Lauf-KulTouristen kennen lernen konnten, welche am Samstag nicht in ihrem Team waren. So wurde zwischendurch viel gequatscht, Fragen beantwortet und Spaß verbreitet.
Das Wetter versprach zwar den ganzen Sonntag über Spannung, jedoch klappte es bis Chemnitz sehr erfolgreich ohne Dusche von oben. Dies sollte allerdings auf den letztem Metern nicht so bleiben. Ab dem Zeisigwald wurde die Gruppe dann doch unfreiwillig begossen.
Ob dies auf den letzten Metern nochmal die Motivation auf den Endspurt förderte ist nicht überliefert, allerdings erfolgte die Ankunft sehr pünktlich um 16:30 Uhr am Campusplatz.

Auch wenn das Wochenende nicht nur von neuen Interessenten wahrgenommen wurde, sondern zugleich auch einigen "alten Hasen" als Gradmesser des eigenen Fitnesslevels diente, so lässt sich festhalten, dass es für alle Teilnehmer eine gute Einstimmung auf die richtige Tour bot und letztendlich vier unsichere Bekundungen in feste Zusagen verwandelte. Andere mussten dagegen während der Etappen an ihre Grenzen gehen und einsehen, dass die Tour für sie dieses Jahr noch zu fordernd wäre. Somit wurde das grundlegende Ziel erreicht und wir blicken zufrieden auf den eigentlichen Start in fünf Wochen! 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lauf-KulTour