Der Tag begann bei den meisten ziemlich verschlafen. Wie zu erwarten war merken alle die Erschöpfung und dies hat natürlich auch Einfluss auf den Tourablauf.
Mittlerweile schaffen es die Radgruppen keinen besonders großen Vorsprung herauszufahren und haben somit keine allzu großen Zwischenpausen. Auch die Aufmerksamkeit lässt etwas nach, aber das Team ist ja in Gruppen und noch vorsichtiger unterwegs.
Einen besonderen Streckenabschnitt gab es nach ca. 30 km in der Nähe von Erwitte. Hier konnte man nichtmehr von einem guten Radweg sprechen, es war Räder schieben und ordentlich kraxeln angesagt. Hier ist der Läufer natürlich schneller als die Radbegleiter, daher läuft er in der Regel mit eigenem Navi vornweg und die Radfahrer folgen so schnell wie möglich. Ob wir diesen Streckenabschnitt in Zukunft beibehalten ist aktuell ein kleines Streitthema im Team, die Meinung schwankt zwischen einer schönen Abwechslung bis zu Ausdrücken, welche wir hier nicht wiederholen möchten.
Kurz vor unserem Etappenziel in Kassel bekam die Gruppe dann Besuch von einem alten Lauf-KulTour-Veteran. Daniel begleitete uns auf den letzten Metern und blieb auch während des Abendessens.
Da kann man nur seinen „imaginären Hut“ ziehen!!! Bei diesen Temperaturen durch Wildnis Fahrrad mit Gepäck schieben und dann noch auf Asphalt ausruhen.
Am Tag Acht sieht man euch die Strapatzen deutlich an.
Alle Hochachtung vor eurer Willensstärke, eurem Teamgeist und dieser gesamten Leistung.