Bericht von Lysander aus Team 2
Nach einer sehr langen Nacht, da der Wecker heute recht spät klingelte, konnten wir bei schönstem Wetter auf unsere 83km lange und etwas unterschätzte Etappe gehen. Die Unterkunft in Usti Nad Labem, das Kinder- und Jugendzentrum, kannten einige Teilnehmer schon aus dem Vorjahr. Sie genügte den Ansprüchen einer Lauf-KulTour im besonderen Maße. Hier ist alles vorhanden: Küche, Duschen, viele Toiletten, Platz für die Fahrräder und Autos und und und… Björn, ein Freund von Chris, stieß gestern zu uns und unterstützte das Team 1 (Willi H., Daniel, Andy) läuferisch sehr gut. Somit war die erste Etappe beinahe zu einfach. Dies änderte sich, als die geplante Strecke durch eine abgerissene Brücke über Eisenbahnschienen nicht passierbar war. Zum Glück konnte das vorgefahrene Team 3 (Johannes T., Maria, Willi R., Luise) einen alternativen Weg finden, der mit allen Nachfolgenden kommuniziert wurde, sodass Team 1 auch ohne weitere Verzögerung den ersten Wechselpunkt erreichte. Als heutiger Startläufer von Team 2 (Lysander, Johanna, Lisa) durfte ich den ersten Anstieg - oder wie Daniel sagen würde „Steigerung“- erklimmen. Meine Teamkollegen Johanna und Lisi konnten mich erst bei der Abfahrt – oder wie Daniel sagen würde, „Untergang“ - wieder einholen. Hier übernahm als Ersatz für Sarah unser Betreuer Johannes den nächsten Laufabschnitt bis zum zweiten langen Anstieg. Dieser war endlich mal im Schatten im Gegensatz zu den letzten Tagen und so machte sich Lisi bereit, ihre Kilometer ausschließlich bergauf zu absolvieren, da das ihr Knie etwas schonte. Ein weiterer Sportlerausfall im Team wäre ungünstig. Neben guter Musik wurde der Anstieg durch ein entgegenkommenden Quad-Fahrer im Supermario-Kostüm belustigt. Kurz vor Ende des Berges übernahm Johanna den letzten Laufabschnitt bis zum Wechselpunkt 2. Team 1 hatte uns bis dato noch nicht eingeholt, trudelte aber wenig später ebenfalls ein. Gemeinsam mit Team 1 ging es dann in geordneter (!) Zweierreihe bis Olbernhau. Am achten Tag funktionierte es dann endlich ohne Zwischenfälle und mit den gängigen Handzeichen in einer so großen Gruppe unterwegs zu sein. In Olbernhau begrüßte uns der Bürgermeister mit einem Vertreter der Freien Presse und übergab uns eine Spende für uns bzw, die Deutsche Duchenne Stiftung. Anschließend spendete uns Familie Johann Müller (auf Tour krank geworden) noch ein Eis und es ging weiter bis Seiffen. Der Weg sollte nicht einfach bleiben und es warteten noch ein paar giftige Anstiege auf uns. Belohnt wurden wir mit einem schönen Pan(or)ama nach den ganzen Anstiegen wie am Passo Tremalzo. Am Ende wartete die klassischste Unterkunft aus Lauf-Kultour-Sicht auf uns; eine Turnhalle. Der Abend klingt langsam aus und wir gehen entspannt in die Nacht für unsere letzte, recht kurze Etappe nach Chemnitz.
Heute bedanken für uns recht herzlich bei SKS Germany und dem Radrevier.
"Fahrt aufnehmen, auf der Erfolgsspur bleiben, Ziele erreichen!", das ist es was SKS Germany antreibt. Mit ihrem Produktportfolio für den Radsport - von unterschiedlichsten Luftpumpen, Halterungen aller Art, bis hin Fahrradtaschen - ein Partner der sehr gut zu unseren Zielen und dem Tourkonzept passt. Und da wir bei der Lauf-KulTour ziemlich viel Krimskrams dabei haben, freuen wir uns sehr über eine Ausstattung unserer Teams mit INFINITY TOPBAGS und INFINITY UNIVERSAL GEPÄCKTRÄGERN. Damit bekommen wir die wichtigen Dinge immer sicher und sauber von A nach B.
Um von A nach B zu bekommen, benötigen wir ebenfalls funktionierende Räder und da kommt das Radrevier aus Leipzig ins Spiel. Sie stellen uns bereits zum wiederholten Mal Utensilien, die wir bei Pannen und Reparieren nutzen können. Diesmal konnte uns eine Kette helfen, damit es am nächsten Tag nach Seiffen weitergehen konnte. Herzlichen Dank an unsere heute vorgestellten Partner.