Lauf-KulTour 2021 – Tourtagebuch Tag 2 (Fichtelberg)

28.08.21
Verfasserin: Janine

Nach einer sehr kurzen Nacht hieß es wieder: 5:30 Uhr Treff am Zentralen Hörsaalgebäude der TU Chemnitz an der Reichenhainer Straße.
Der zweite Tag startete so, wie der Erste aufgehört hatte: Nass - es regnete bereits zum Frühstück 🌧️.
Mit 20 Minuten Verspätung starteten unsere Sportler Richtung Fichtelberg - in die Etappe mit den meisten Höhenmetern.


Wir Betreuer - ein Zweierteam im Versorgungstransporter und ein Zweierteam im PKW - packten in der Zwischenzeit alles Notwendige für die Etappe zusammen. Nebenbei wurden zwei der vier Betreuer in das Geschehen eingewiesen, da sie an diesem Tag erst zum Team dazugestoßen sind. Da am Abend vorher der vor Regen schützende Pavillon den Geist aufgegeben hatte, musste Ersatz her. Aber da als Einstellungskriterium für Sportler Flexibilität vorausgesetzt wird, konnten wir mit diesem Rückschlag umgehen 💪🏻 Das Presseauto hielt derweil in Brünlos die trotz des Wetters heitere Stimmung der Sportler fotografisch fest.


Am ersten Wechselpunkt in Scheibenberg hieß es: Lager aufschlagen, damit sich die Sportler verpflegen und umziehen können. Das erfordert einiges an Kraft, denn Pavillon, Bierzeltgarnituren, Essenskisten und die Getränkesixpacks hüpfen nicht von selbst an Ort und Stelle. Spätestens dann waren auch wir Betreuer nass bis auf die Knochen. Es erfolgte die Besprechung der nächsten Schritte: Wo ist der nächste Stopp? Wo sollen Fotos geschossen werden? Woran müssen die Sportler denken? Hat jeder seine Sachen aus dem Transporter geholt? Wer fährt wann was einkaufen?


Apropos einkaufen: Es ist schon eine Herausforderung, für 15 Leute einzukaufen, die Mengen abzuschätzen und dabei alle Wünsche der Sportler zu erfüllen. Aber wir sind stets bemüht, schließlich soll es niemandem an etwas fehlen.
Auf dem Fichtelberg war wie erwartet furchtbares Wetter: 6 Grad, Regen und höchstens 100 Meter Sicht. Wir beneiden die Sportler bei diesem Wetter nun wirklich nicht… Die Bedingungen forderten ihren Tribut: ein Team hat sich aus den Augen verloren und auch die Höhenmeter kratzten am Gemüt. Da kam der Wechselpunkt in Schlettau auf einem Spielplatz mit großem Rasthaus und idyllischer Kulisse gerade recht. Da zeigte sich sogar mal die Sonne 🌞.
Die Lauf-KulTouristen waren auf dem letzten Drittel der Etappe dann so beflügelt, dass sie zunächst sogar am letzten Fotostopp des Tages, bei Thoni Mara - Sponsor unserer Lauf-Shirts - vorbeirauschten 🚴🏻‍♀️🚴🏼‍♂️.
Gegen 19:30 Uhr kamen die Sportler lächelnd wieder in Chemnitz an. Für uns Betreuer die nächste Herausforderung: für so viele Leute Abendessen kochen. Gut gesättigt konnte der nächste Tag geplant werden. Zwei Tagesetappen mit je ca. 185 km und Dauerregen gehen nicht spurlos an einem vorbei - nicht einmal an unseren Supersportlern. Daher wurde die Dresden-Etappe etwas umgeplant, aber dazu morgen mehr 😉.
Ankunft in Chemnitz bedeutet aber lange noch keinen Feierabend für's Betreuerteam: Jedem die nassen Sachen des Tages aus dem Transporter heraussuchen, Wasserkanister auffüllen, Tracker zum Laden einsammeln und und und…
Daher ging es auch für die Betreuer wieder spät ins Bett. Aber was macht man nicht alles dafür, damit die Lauf-KulTour reibungslos funktioniert und es unseren Sportlern an nichts fehlt?! 😉

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