Der Morgen in Waldeck startete ohne große Worte, denn das Team hat nach sieben Nächten seinen Rhythmus gefunden und da wird nicht mehr groß gesprochen. Nachdem Lysander um 4:30 Uhr das Hallenlicht einschaltete und sich damit erneut nicht die besten Freunde machte, schälten sich alle aus ihren Decken bzw. Schlafsäcken, machten eine kurze Katzenwäsche, Frühstückten eine Kleinigkeit und packten die Taschen. Diese landeten auf einem großen Haufen in der Mitte der Turnhalle. Während sich das Sportlerteam dann in Richtung Mühlhausen aufmachte, brachte ein Teil der Begleiter die Taschen in die Transporter und der andere Teil verstaute das Essen und kümmerte sich um den Abwasch. Denn – und dafür möchten wir an dieser Stelle den Begleitern ein großes Lob aussprechen – die Sportler sollen sich auf das Radfahren und Laufen konzentrieren und sich drumherum um so wenig wie möglich Gedanken machen müssen.
Auf der Strecke rollten die Radteams 2 + 3 zusammen in Richtung Wechselpunkt 1 und hatten dabei eine gute Geschwindigkeit, als ca. 2km vor dem Wechsel der nächste Platten das Tempo bremste. Diesmal erwischte es Luise und abwechselnd wurde ihr Rad vom Team bis zu den Begleitfahrzeugen geschoben.
Wie immer lag unser Team besser im Zeitplan als berechnet und wir konnten einen entspannten Wechsel von Team 2 auf 3 vollziehen. Im Laufe der Woche hatte sich ein Termin in Wanfried ergeben und so war unser Ziel 16 Uhr am dortigen Rathaus zu sein. Und was sollen wir sagen, der gesamte „Termin“ lief etwas anders als wir vorher wussten, aber genau das ist Lauf-KulTour. In Wanfried wurden wir von den Bürgermeistern Wilhelm Gebhard aus Wanfried, Michael Reinz aus Treffurt und Andreas Henning aus der Landgemeinde Südeichsfeld empfangen. Neben Getränken und Mützen für das gesamte Team überreichten sie einen Scheck mit einer Spende an die Aktion Benni&Co – Vielen Dank dafür.
Weiter ging es zusammen mit allen 3 Bürgermeistern und einer Gruppe Läufern in Richtung des Drei-Kreise-Steins, an welchem für alle Obst und Getränke aufgebaut waren. Nach einer kleinen Pause ging es zu einem weiteren Treffpunkt am Landgasthof „Alter Bahnhof“ in Heyerode wo wieder Getränke auf uns warteten. Die Zwischenstopps überraschten uns etwas und brachten den Zeitplan mit Ankunft 19Uhr in Mühlhausen etwas durcheinander. Aber nach einigen Telefonaten konnte alles geklärt werden und so erreichten wir Mühlhausen mit 15min Verspätung und konnten auch alle Begleiter auf den letzten 30km bis nach Mühlhausen „mitnehmen“.
Tagesabschluss bildete dann der Empfang durch Bürgermeister Dr. Bruns, welcher freundlicherweise kurzfristig noch organisierte, dass wir bei der Feuerwehr unsere Kochgelegenheiten aufbauen konnten.