Die meisten Lauf- und Triathlonwettkämpfe finden im Frühjahr und vor den Sommerferien statt.
Da Martin durch seinen Unfall noch nicht wieder so erholt war, dass er den Triathlon in Leipzig hätte starten können, fuhr Manuel mit Franziska zum Kulkwitzer See. Auch Sebastian nutze die Gelegenheit, in seiner neuen Wahlheimat einen Triathlon zu absolvieren.
Das Feld war wie jedes Jahr stark besetzt. So nutzen viele der Sportler den Triathlon in Leipzig um das Sommerloch zu überbrücken. Gestartet wurde in 2 Wellen. Vorne die Profis und die DTU Lizenzler. Manu und Sebastian starteten in der Welle 2 mit dem Hauptfeld. Manu legte von Anfang an ein ordentliches Tempo vor. Als er von seiner Welle als zweiter an der ersten Wendeboje ankam, wusste er, dass er einen guten Tag erwischt hat. Als ca. 11ter verließ er das Wasser. Sebastian hing zunächst im großen Pulk fest, konnte sich aber bis zum ersten Wechsel noch etwas nach vorn arbeiten und kam nach 28 Minuten aus dem Wasser und die Radfahrt begann.
Die Strecke in Leipzig ist komplett flach. Das Wetter war nahezu windstill. Also perfekte Bedingungen für eine extrem schnelle Radzeit. Die ersten Profis waren bereits mit der ersten Runde fertig. Manu rundete sich bei einigen Profis zurück und überholte einige von den Athleten der ersten Startwelle. Ein besonderes Highlight war, als die Lady in Pink, Yvonne Van Vlerken, nebem ihm auftauchte. Nach 1:03h waren die 42km Radfahrt vorbei. Auf dem Rad erwischte Sebastian allerdings einen gebrauchten Tag. So kam er nie richtig in Tritt und war froh nach den 42 km zum Laufen zu wechseln. Mit Manus Schnitt von 41km/h und Bastis Radbeinen war jetzt die große Frage da: Wieviel geht jetzt noch beim 10km Lauf?
Die ersten 2km gingen bei Manu etwas schwer. Die Beine waren doch gut angeknockt, lockerten sich aber ziemlich schnell. Nach bissel über 41 Minuten Laufzeit kam Manu als 4ter seiner Startwelle und Platz 33 von 450 Teilnehmern ins Ziel. Bastis Laufen lief deutlich besser als seine ersten beiden Diziplinen und so erreichte er vor den zahlreich anfeuernden Zuschauern nach 40 Minuten Laufzeit als Platz 111 das Ziel.