Nachdem unsere Schicht (bzw. die Schicht von Tamás) in Wiersdorf zwischen Hamburg und Bremen endete, begaben wir uns wie immer nach kurzer Entspannung zu unserem Schlafplatz. Diesmal jedoch nicht 120 Streckenkilometer weiter, sondern irgendwo zwischendrin. Denn Pauline wollte sich mit einem Freund aus Bremen treffen, weshalb wir da hin fuhren.
Nach einer entsprechend kürzeren Fahrzeit suchten wir uns dann einen für uns ruhig erscheinenden Schlafplatz mitten in einem Wohngebiet und hauten uns aufs Ohr.
Nach einer guten Nacht mit leichtem Regen hieß es gegen 11 Uhr aufstehen. Eigentlich. Denn wir blieben liegen, drehten uns nochmal rum und stellten fest, dass wir neben einer Bahnstrecke und in der Anflugschneiße des Flughafens standen. So sehr kann die Parkplatzsuche bei Nacht täuschen 😀
Um kurz nach 12 Uhr ging es dann tatsächlich los zum Wechselpunkt, der noch gut eine Stunde entfernt war. Auf der Fahrt dorthin bekamen die Neuen des Teams eine Idee davon, weshalb wir immer in der Nacht zum nächsten Wechselpunkt fahren: Denn in der Gegenrichtung stand die Blechlawine an einem Nadelöhr. Hatten wir ja nochmal Glück gehabt.
Pünktlichst erreichten wir dann den 14-Uhr-Wechsel, bei dem alle Anderen schon auf uns warteten. Es war noch ein wenig Zeit und ein Blick auf das Regenradar versprach demnächst Wasser von oben. Also passend gekleidet und los konnte es gehen. Basti ging mit Team 1 auf Strecke und der Rest des Teams hatte noch ein wenig Spaß bei lauter Musik und leichtem Regen.
Im Anschluss des Wechsels ging es für den RB2 für ein paar Fotos nach Wilhelmshaven, welches auch von den Läufern noch durchquert wurde und in dem Team 1 eine Dame traf, die von unserer Tour über unseren Sponsor Bauerfeind gehört hatte.
Steffen lief dann aus der Stadt hinaus Richtung Jade-Weser-Port und wurde hier von seinem Team wieder empfangen. Und auch Basti konnte seine Schicht inzwischen trocken beenden, während es für Tamás und Team 2 los ging. Auf eine monotone Zeit entlang des Deiches! 😀
Und genau so kam es. Eine sehr geradlinige, aber landschaftlich trotzdem schöne Strecke für Tamás, gespickt mit kleinen Hindernissen (Schafszäune), kleineren Baustellen und gutem Wetter. Ein schöner Sonnenuntergang begleitete das Team 2 und ab Schaf 329 wurde auch aufgehört zu zählen 😉
In Neuharlingersiel kam es dann zum letzten Wechsel des Tages und Pauline durfte das Rad besteigen. Begleitet wurde sie durch die Dunkelheit von Team 3, welches auch nochmal ordentlich Kilometer schrubbte und letztendlich kurz vor Norddeich das Ziel erreichte.
So, nun stehen wir hier beim Highlight des morgigen Tages und schlafen erstmal ne Runde.
Gute Nacht aus dem RB2
Seit einer Woche verfolgen wir nun schon wieder via LiveMap aufmerksam euren Weg rund um Deutschland und sind beeindruckt von eurer Leistung und von dem Engagement all derer, die dazu beitragen, dass die LKT 2015 erfolgreich stattfinden kann. Dazu die interessanten Berichte und schöne Fotos.
Wir wünschen euch auch für „die restlichen paar Kilometer“ genug Kraft und Spaß sowie schöne Erlebnisse und viele Begleiter (nicht nur tierische) auf der Strecke. Bleibt gesund und verletzungsfrei!
Viele Grüße aus Thüringen
Susanne & Ralph
PS: Wackelt etwa der „Streckenrekord“?
Danke ihr beiden. Heute ist ja schon Bergfest und bis jetzt sieht es ganz gut aus. Schauen wir mal, was der Streckenrekord macht 😉
Schönen Samstag aus dem Westen
Basti
Leider war es aufgrund eurer Rennerei – laufen kann man es ja schon nicht mehr nennen – uns (Sarah und mir) heute leider nicht möglich, euch auf dem Track durchs südliche Ostfriesland wie in den letzten Jahren zu begleiten. Ihr seid einfach zu früh für uns am heutigen Tag vorbei gekommen, so dass es mal nicht mit der Arbeit und freinehmen funktioniert hat. Trotzdem wünschen wir euch keine Blasen und Krämpfe sowie sonstigen Veretzungen, sondern ganz vie Kraft auf eurem weiteren Weg und immer gutes Vorankommen (klappt bisher ja optimal!).
Ich hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr dann wieder sehen 🙂
Viele lieben Grüße
Matthias und Sarah
Hallo Matthias und hallo Sarah,
ja das ist echt schade, dass es dieses Jahr nicht geklappt hat. Doch bis jetzt läuft es einfach so gut. Mal schauen wie es noch weiter geht.
Schönen Samstag euch
Basti
Habe ich da gerade Scha(a)f gelesen?
Nein, wo denn? 😀
He, ich habe gerade gelesen wie gut ihr drauf seid … ich meine neben der guten Laune auch die sportliche Leistung. Weiter so! Vielleicht spendiert euch auch mal wieder jemand eine Dusche! Ist ja nicht so einfach mit Wohnmobil ohne Dusche. Wenn ihr bei uns in Langenhessen – Werdau vorbei kommt gibt es für alle freie Dusche und ein deftiges Frühstück wenn ihr wollt . Liebe Grüße von Franzi ‚ s Mutti
Na das nehmen wir natürlich gern an 🙂 Wir laufen zwar häufig am Wasser, aber das nützt nicht immer was zum Baden – mit einer Dusche steigt stets die Stimmung und die Geschwindigkeit – Danke!
Liebe Grüße aus Düsseldorf von der Strecke
Eric