Tag 5: Schlammschlacht an der Küste
Nach einer sehr lauen, trockenen Nacht bei Wetterleuchten und Mondschein wurde unser Team von starken Regen überrascht. Das Ergebnis: aufgeweichte Wege und Dämme, so dass der Läufer zwar noch springend zwischen den Pfützen vorankam, hingegen sich der Tim als Radbegleiter mit seinem Rad durch den Schlamm kämpfen musste. Positiv dabei: Die Stein-Bikes haben ihre Bewährungsprobe auf jeden Fall bestanden.
Bisher genossen die Läufer eine idyllische, ruhige Natur. Stets mit einen Blick auf die unruhige See passierten wir Kurorte, wie Heringsdorf und Hansestädte, wie Greifswald, Rostock oder Wismar. Hier wurde das Laufen mit einer Sightseeing Tour kombiniert.
Manu, erfahrener Radbegleiter und alter Hase im Team der Lauf-KulTour, hat nun eine weitere ehrenvolle Aufgabe für sich entdeckt: Triggerpunktmassagen an müden Läuferbeinen. Schmerzverzogene Gesichter sind der Beweis von ersten muskulären Verspannungen. Auch Tim probierte sich an den wertvollen Waden von Fränk.
Zur großen Freude des Orga-Teams überraschte uns plötzlich Nobbi, guter Freund und erfahrener Lauf-KulTourist mit Herz und Seele, am Wechselpunkt in Ahrenshoop. Einige Strapazen nahm er in Kauf, um uns vom Darß bis nach Hamburg zu begleiten. So reiste er mit dem Zug nach Rostock, um dort eine Nacht am Strand unter einem Boot bei starken Regen zu schlafen.
Auch den kulinarischen Gelüsten der See wurde gefrönt: Leckere Fischbrötchen oder frischer Fisch brachten Abwechslung in den genudelten Speiseplan. Läuft!