33. Leipzig Marathon
Was will man da noch sagen! Immer mehr begeisterte Läufer finden ihren Weg nach Leipzig und genießen das „Leipziger Allerlei“. Vielschichtig und facettenreich präsentiert sich diese Veranstaltung und zeigt, dass mit Leidenschaft und der Liebe zum Sport auch solche Großprojekte gelingen können.
Unzählige Posten säumten die Strecke und die Organisation erhöhte aufgrund der Wettervorhersagen noch kurzfristig die Anzahl der Versorgungsposten so, dass aller 2,5 km eine ausreichende Verpflegung möglich war. Auch die in Leipzig jedes Jahr neu gesteckte Strecke wusste zu überzeugen.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich der gute Trend der letzten Jahre fortsetzt.
Am Rande soll das Jammern auf höchstem Niveau noch kurz gestattet sein. Neben dem wirklich sehr gut gemachten Event bleibt zu wünschen, dass sich die Siegerzeit über die Marathondistanz, durch die sehr aktive sächsischen Laufszene, wieder dem Streckenrekord aus dem Jahre 2004 (2:10:16) zu mindest annähert. (2009: (2:31:14))
Das Team der Lauf-KulTour wünscht weiterhin gutes Gelingen und sendet die besten Grüße nach Leipzig.
„Siegerzeit annähren“ an 2:10 heißt aber eben wieder den eingeschlagenen Weg der letzten Jahre zu verlassen – nämlich eine große Volkssportveranstaltung zu sein die gerade Sportlern, die neben Beruf und Familie erstaunliche Ergebnisse im Sport bringen eine Bühne zu geben! Ich finde es klasse so!
Wir sind Alle Sieger und ich kann mich der Einstellung von David nur anschließen , ich bin zwar nur die 10 km Distanz in 1h3min40 sec. mitgelaufen , aber angesichts dessen , dass ich nur einmal in der Woche trainiere schon eine ganz ordentliche Leistung . geht es in erster Linie doch darum viele Menschen unterschiedlichwie sie nur sein können, für den Sport zu begeistern zusammenzubringen und es war toll, dass so viele Menschen an den Strassen standen und uns zugejubelt haben – Leipzig ist eine tolle Stadt und ich danke für diesen tollen Tag.
Ihr habt vollkommen Recht. Wenn Sport nur noch am Geld orientiert, man sich Mannschaften und Sportler zusammenkauft, dann sollte es auch etwas Alternatives geben. Sport wo jeder mitmachen, was erleben, sich ausprobieren kann. Leipzig ist da auf dem richtigen Weg, auch wenn die örtliche Presse wieder mal rumnörgelt. Was haben 7.500 Teilnehmer davon, wenn ein Bezahlter nach 2:15 ins Ziel kommt? Ich selbst bin erstmals wieder 10 km gelaufen und es war tolles Erlebnis. 51:20 als M 55er. Leipzig bleibt bei Eurem Weg!
Ihr habt vollkommen recht, dass es toll ist wenn sich Leute auf machen um sich zu bewegen es geht nicht immer nach Leistung, aber trotzdem teile ich den Wunsch, dass die Siegerzeit, nicht durch einen bezahlten, sondern einem Läufer aus unserer Mitte wieder nach ober aufgestockt wird. Ich selbst hab dieses Jahr eine 2:33stehn und möchte gern 2:25 laufen. warum denn nicht nächstes Jahr in Leipzig. Und ganz ehrlich es gibt einige die deutlich schneller laufen in Sachsen.
Also auf gehts!
Ich sehe keinen Widerspruch darin, einen Volkslauf für Jedermänner mit einer starken Siegerzeit auf die Beine zu stellen. Es geht nicht darum, den „Kampf des kleinen Mannes gegen sich selbst“ weniger zu würdigen, sondern das ganze (Leistungs)-Spektrum des Sports zu repräsentieren.