Das schönste Land in
Deutschlands Auen
Das ist das Badner Land.
Es ist so herrlich anzuschauen
Und liegt in Gottes Hand.
Noëmi und Eva gaben uns Nachhilfe in regionalem Liedgut. In Lörrach, in Baden, auf der Burg Rötteln endete ein Tag, der von vielen Ereignissen geprägt war und der dort in idyllischer Umgebung seinen Abschluss fand.
Zurück zum Morgen: Laufen entlang des Rheins nahe der französischen Grenze, vorbei an Strasbourg, in Richtung Freiburg im Breisgau. Der Besuch bei der Hauptgeschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. stand an. Jedes Jahr werden wir hier herzlich begrüßt – so auch diesmal. Wir kamen ins Gespräch mit Betroffenen und durften die Probewohnungen begutauchten.
Doch noch in der Begrüßungsrunde, kam der Schock: Reifenpanne die Zweite. Gleiches Team, gleiches Rad. Die Organisatorenköpfe glühten. Verschiedene Szenarien von Teamaufteilung bis Leihwagen wurden durchdacht und schließlich hinfällig. Die findigen Bastler des Citroën Autohaus Rüd fanden innerhalb kürzester Zeit eine Lösung für das
altbekannte Problem mit dem fehlendem Felgenschloss, und die Fahrt konnte für alle weitergehen.
Zur Burg Rötteln wurden wir schließlich von Noëmis und Evas Familien zum Essen im Freien eingeladen. Zum malerischen Panorama mit Blick über Lörrach und die Voralpen und Vogesen fand sich neben allen Lauf-KulTouristen, Familienangehörigen und Presseleuten auch ein ehemaliger ein, der den kurzen Weg vom nahegelegenen Basel nutzte, um ein wenig zu „schwätzen“.
Rad-KulTour-Tagebuch
Am heutigen zwölften Tag der Tour standen die ersten Vorboten der Alpen auf dem Programm. Tagesteam 1 der Rad-KulTouristen kämpfte sich die ersten 100km bei Gegenwind weiter am Rhein entlang, um dann hinter Freiburg die ersten längeren Anstiege zu bewältigen. Sichtlich erschöpft, aber auch glücklich, nach 130 Kilometern das Ziel erreicht zu haben, wurde an das 2.Team übergeben.
Malerische Weinberge und Obstplantagen mit leckersten Kostbarkeiten entschädigten für die ersten 25 Kilometer, auf denen nach jeder Abfahrt ein neuer rampenartiger Anstieg lauerte. Nicht selten führten die Wege dabei quer durch den Wald. Bei Lörrach warteten die nächsten Höhenmeter und die Rad-KulTouristen gelangten in die Dunkelheit. Zwei Stunden später als üblich wurde das Tagesziel erreicht.
Die Muskeln der Beine werden täglich müder und müder, doch der Gedanke daran, das Team durch unerbittliches Weiterfahren voranzubringen, sorgt für ein enormes Durchhaltevermögen. Insgesamt lässt sich die Stimmung im Bus der Rad-KulTour als super beschreiben. Denn gerade jetzt zeigt sich, dass gegenseitige Hilfsbereitschaft und Gewissenhaftigkeit den Touralltag enorm erleichtert.
Grüazi!
War echt ein gemütlicher Grill- Pizzaessabend mit euch auf der Burg Rötteln. Na dann noch ganz viel Energie für die letzten beiden Tage!!! Hop hop, das Ziel ist nicht mehr allzuweit entfernt.
Viele Grüsse aus Basel
Niko